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09.01.2021Druckversion


Einsatzbericht

Zimmer im Vollbrand

Hechingen. Am frühen Samstagmorgen wurde die Freiwillige Feuerwehr Hechingen Abteilung Stadt zu einem ausgedehnten Zimmerbrand in ein Mehrfamilienhaus alarmiert. Eine Bewohnerin ist durch ihren Rauchmelder geweckt worden und konnte somit die bereits in Brand stehende Wohnung rechtzeitig unverletzt verlassen. Gemäß Alarm- und Ausrückeordnung rückt zu einem Zimmerbrand der Löschzug bestehend aus Kommandowagen (KdoW), Löschgruppenfahrzeug (LF 20/16), Drehleiter mit Korb (DLA-K), Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 16/12) und der Einsatzleitwagen (ELW) aus.

Lage

Beim Eintreffen des Einsatzleiters und des Zugführers vom Dienst an der Einsatzstelle stand ein Zimmer im zweiten Obergeschoss eines vierstöckigen Gebäudes bereits im Vollbrand. Die Flammen schlugen schon soweit aus dem Fenster, dass eine Ausbreitung des Feuers in die darüberliegende Wohnung und auf den Dachstuhl nicht ausgeschlossen werden kann. Vor dem Gebäude warteten die Bewohner der Brandwohnung.

Maßnahmen

Da das Treppenhaus Rauchfrei und die Türe zur Brandwohnung verschlossen ist, evakuierte und betreute der Einsatzleiter aus den anderen Wohnungen fünf Personen bis zum Eintreffen des Löschzugs.
Das LF 20/16 übernahm beim Eintreffen mit einem C-Löschrohr die Riegelstellung im Außenangriff für die darüberliegende Wohnung und Dachstuhl sowie mit einem Trupp unter schwerem Atemschutz mit einem C-Löschrohr die Innenbrandbekämpfung. Zur Brandwohnung hin wurde ein Rauchschutzvorhang montiert, dadurch konnte das Treppenhaus über die gesamte Einsatzzeit rauchfrei gehalten werden.
Das HLF 16/12 stellte einen Sicherheitstrupp für die Innenbrandbekämpfung und durchsuchte mit einem zweiten Trupp unter schwerem Atemschutz und einem C-Löschrohr die Wohnung. Als weitere Reserve an Atemschutzgeräteträger wurde das Tanklöschfahrzeug an die Einsatzstelle nachgefordert.
Die DLA-K übernahm die Kontrolle der darüberliegenden Wohnung sowie des Dachstuhls nach bereits vorhanden Glutnester.
Der Brand war nach kürzer Zeit unter Kontrolle, die Nachlöscharbeiten zogen sich noch einige Zeit hin.

Über die Einsatzdauer wurden vom Rettungsdienst sieben Personen in einer nahegelegenen Bäckerei betreut, verletzt wurde niemand. Die Polizei war mit zwei Streifenwagen und der städtische Betriebshof mit einem Streuwagen vor Ort. Ebenfalls an der Einsatzstelle waren Kreisbrandmeister Stefan Hermann und erste Beigeordnete Fr. Müllges.

Wir möchten uns an dieser Stelle für die hervorragende Zusammenarbeit aller Hilfskräfte vor Ort bedanken.





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