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22.11.2019Druckversion


Einsatzbericht

Fassadenbrand in einem Rohbau eines Industriegebäudes

Hechingen. Am frühen Freitagmorgen wurde die Freiwillige Feuerwehr Hechingen Abteilung Stadt und Abteilung Stein zu einer unklaren Brandmeldung in ein Industriegebiet alarmiert. Gebrannt hat die Holzfassade eines im Rohbau (Fertigbau) befindlichen Industriegebäudes. Verletzt wurde niemand. Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Gemäß Alarm- und Ausrückeordnung rückten von der Abteilung Stadt ein Löschzug bestehend aus Kommandowagen (KdoW), Löschgruppenfahrzeug (LF 20/16), Drehleiter mit Korb (DLA-K 23/12), Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 16/12) und der Einsatzleitwagen (ELW 1) sowie von der Abteilung Stein das Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wasser (TSF-W) ab.

Lage

Beim Eintreffen des Einsatzleiters brennt die Fassade über die gesamte Gebäudehöhe (ca. 3 Stockwerke) und auf zirka 2 Meter breite. Eine Ausbreitung auf andere Gebäude kann ausgeschlossen werden.

Maßnahmen

Die Besatzung des LF führte die Brandbekämpfung mit schwerem Atemschutz, zwei C-Löschrohren mit Druckluftschaum über das Gerüst durch.
Die Besatzung des HLF baute parallel die Wasserversorgung auf und unterstützte in der Vornahme von Gerätschaften.
Ein Trupp unter Atemschutz der Abteilung Stein öffnete mit einer speziellen Kettensäge die Verkleidung der Fassade um an die Glutnester zu kommen und damit auch die Brandausbreitung zu stoppen.

Da der Brand womöglich schon sehr lange unbeobachtet fortschreiten konnte war die Brandzehrung am Dachbereich so groß, dass akute Einsturzgefahr im Halleninneren bestand. Der entsprechende Bereich wurde durch die Feuerwehr abgesperrt.



© Feuerwehr Hechingen, Ermelesstraße 7, 72379 Hechingen